Konzeption

Unser Leitbild

Bei uns sollen sich alle wohlfühlen

Eltern wirken mit

Reden heißt auch zuhören

Teamarbeit

Ohne Gewalt

Lernen mit allen Sinnen

Traditionen pflegen

Begabungen fördern

Regeln lernen und verstehen

Entwicklung von Wertvorstellungen

Chancen für jeden

Höhepunkte gestalten

Transparenz gegenüber allen

 

Bei uns sollen sich alle wohlfühlen

Wir möchten eine Atmosphäre der gegenseitigen Achtung und Wertschätzung schaffen. Alle sollen sich an unserer Schule wohlfühlen. Die Ausgestaltung der Klassen- und Horträume sowie des gesamten Schulhauses ist uns dabei sehr wichtig.

 

Die Räume wurden mit Regalen, Arbeitsecken und Möglichkeiten für einen Sitzecke eingerichtet. Auch die Flure werden mit genutzt, so gibt es hier Spielteppiche und Sitzgelegenheiten zum Arbeiten und für die Freizeitgestaltung. Die jahreszeitliche Ausgestaltung mit Fensterbildern und Schülerarbeiten des gesamten Schulgebäudes trägt auch zum Wohlfühlen bei.

 

Um auf die individuellen Lernvoraussetzungen unserer Schüler/innen Rücksicht zu nehmen, rhythmisieren wir den Schulalltag. Bereits 30 Minuten vor Unterrichtsbeginn beginnt die Gleitzeit. Hier werden Lern –und Arbeitsmaterialien bereitgestellt, die den Kindern eine Auseinandersetzung mit aktuellem Unterrichtsstoff bzw. die Wiederholung, Übung und Festigung bereits behandelter Übungsinhalte ermöglichen. Durch daran folgende unterschiedlich lange Unterrichtsblöcke und Lernzeiten organisieren wir die Lernzeit unserer Kinder arbeitsintensiver.

 

Rhythmisierung des Tagesablaufes
  • 7.30 – 7.45 Uhr Gleitzeit
  • 7.45 – 9.30 Uhr 1. Unterrichtsblock (Frühstück innerhalb dieser Zeit)
  • 9.30 – 9.55 Uhr Hofpause
  • 9.55 – 11.30 Uhr 2. Unterrichtsblock
  • 11.30 - 11.55 Uhr Hofpause/ Mittagessen Klassen 3/ 4
  • 11.55 – 13.30 Uhr 3. Unterrichtsblock
 
Eltern wirken mit

In unserer Schule werden zu Beginn eines jeden Schuljahres in jeder Stammgruppe und alle 2 Jahre in jeder Klasse zwei Elternsprecher gewählt. Diese vertreten die Interessen, Ideen, Sorgen und Wünsche aller Eltern und stehen in engem Kontakt zu den Stammgruppenleitern oder Klassenleitern. Gemeinsam werden Vorhaben im laufenden Schulbetrieb geplant, Probleme aller angesprochen und in Zusammen-arbeit mit den Lehrerinnen geklärt.

 

Jedes Elternteil kann Mitglied im Förderverein der Schule werden. Eigens von Eltern wurde dieser Verein gegründet. Der Erlös kommt ausschließlich den Kindern unserer Schule zu Gute. So konnten unter Anderem außergewöhnliche Anschaffungen wie überdachte Sitzgelegenheiten für den Pausenhof oder auch Jalousien für den Computerraum gekauft werden. Vieles, was heute unter dem Motto „Schulleben“ stattfindet, wäre ohne tatkräftige und materielle Unterstützung der Eltern nicht realisierbar. Eltern wirken so als Helfer, Sponsoren und Organisatoren. Klassen- und Schulfeste, Projekte und Wandertage werden von Eltern – manchmal sogar in Eigenregie – vorbereitet und gestaltet. Sie planen und organisieren viele Einzelheiten der Durchführung.

 

Auch im Schulalltag, während Stundenteilen oder in den Wochenplanstunden können die Eltern persönliche Kompetenzen einbringen und die Funktion als Helfer übernehmen. Die Kinder interessieren und freuen sich, wenn die Eltern oder Großeltern aus der Vergangenheit erzählen, aus dem Berufsleben berichten oder auch als „Lesemuttis/Leseomas“ zum Einsatz kommen.

 

Reden heißt auch zuhören

Die Kinder, die unsere Schule besuchen, sollen das Gefühl haben, dass man sie ernst nimmt, ihnen zuhört und sie den Lehrern vertrauen können. Eine gute Möglichkeit zum Besprechen und Klären von Problemen bietet im Rahmen des Unterrichtes der Morgenkreis. Hier sollen die Kinder lernen, dass Regeln auch beim Führen von Gesprächen wichtig sind.

 

Das Aufstellen von Gesprächsregeln erfolgt gemeinsam mit den Kindern, damit ihnen deren Notwendigkeit bewusst wird. Durch entsprechende Symbolkarten verweist der Lehrer während des Unterrichtes auf die Einhaltung der aufgestellten Regeln.

 

An unserer Schule werden die verschiedensten Projekte durchgeführt. Bei der mündlichen Präsentation der Ergebnisse z. B. vor der Klasse, ist es wichtig, dass sich die Schüler entsprechend der Regeln verhalten. Durch aufmerksames Zuhören soll das Selbstvertrauen der vortragenden Schüler gestärkt werden. Auf gestellte Fragen soll gut verständlich, kurz und inhaltlich richtig geantwortet werden.

 

Nicht nur für die Schüler haben wir Lehrer ein offenes Ohr, auch die Gespräche mit den Eltern sind für uns wichtig. Deshalb bieten wir jederzeit die Möglichkeit der Lehrersprechstunde an. Nach schriftlicher oder mündlicher Terminabsprache erfolgt ein vertrauensvolles Gespräch. Hier werden die Fragen und Probleme der Eltern erörtert und gemeinsam nach individuellen Lösungen gesucht.

 

Teamarbeit

Im Verbundprojekt TransKiGs arbeiten wir sehr eng mit zwei Kindertages-einrichtungen „Tierhäuschen“ und „Kinderwelt am Frauenberg“ zusammen. Die gemeinsam erarbeiteten Strategien zum Übergang vom Kindergarten zur Grundschule sind in einem Kooperationsvertrag verankert. Der gemeinsame Blick auf das Kind ist für uns zum Leitgedanken geworden. Unter den Pädagogen des Elementar- und Primarbereiches ist in regelmäßigen Arbeitstreffen und Weiterbildungen eine wertvolle Basis entstanden. Die Stammgruppenleiterinnen der Schuleingangsphase arbeiten als Team, um die Vorhaben der nächsten Woche sowie Themen und Inhalte der Wochenplanarbeit zu planen. Jeder sichtet Material, recherchiert im Internet und stellt Arbeitsblätter und anderes Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Nach Anhörung der Ideen werden die Vorschläge für die nächste Woche ausgewählt und aufgearbeitet. Einmal in der Woche trifft sich das Team zur Beratung. Neben der Planung ist auch die Auswertung der vergangenen Woche fester Bestandteil. Gut Gelungenes oder aufgetretene Schwierigkeiten werden erläutert. So profitiert man von Positivem oder erhält Anregungen und Tipps für seine weitere Arbeit. Auch koordiniert man Ort, Zeit und Inhalt von Projekten, die im Schuljahr stattfinden sollen. Eine gute Zusammenarbeit besteht auch mit den Horterziehern. Man stimmt sich regelmäßig über Inhalt und Umfang der Hausaufgaben ab. Wenn möglich, beteiligt sich der Erzieher auch an Klassenvorhaben, wie Wandertage, Projekte und Feiern. In der Wochenplanarbeit unterstützt er den Stammgruppenleiter als Doppelbesetzung. So kann einzelnen, lernschwachen Schülern individuelle Hilfe angeboten werden. Als Team arbeitet auch die Steuergruppe unserer Schule zusammen. Sie beraten über die Schulentwicklung, arbeiten an Konzepten und fühlen sich für das Schulportal verantwortlich. Regelmäßig treffen sich die Mathematikkursleiterinnen zur gemeinsamen Planung. Unter Berücksichtigung des Lehrplanes wird die Stoffverteilung der kommenden Woche erarbeitet. Spezielle Aufgaben und Übungsformen für leistungsstarke und leistungsschwache Schüler stehen ebenfalls im Mittelpunkt.

 

In ähnlicher Form gestaltet sich die Zusammenarbeit der Fachlehrerinnen der Klassen 3 und 4. Darüber hinaus entwickeln wir methodische Reihen und Materialien für die bessere Vermittlung des neuen Lernstoffes sowie für die Gruppen- und Partnerarbeit. Für den Wochenplan erarbeitet das Team solche Aufgaben, die den Schülern selbstständiges Arbeiten ermöglichen und vom Umfang her lösbar sind. Um einen Vergleich über den Entwicklungs- und Leistungsstand der Klassen und der einzelnen Kinder zu haben, ist das gemeinsame Aufstellen der schriftlichen Leistungskontrollen von großer Bedeutung.

 

Die Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen (Regelschule und Gymnasien) gestaltet sich folgendermaßen:

  • Regelschullehrerinnen unterrichten bereits in den 3. und 4. Klassen unserer Grundschule (Mathematik, Musik, Kunsterziehung, Englisch)

  • gegenseitige Hospitationen

  • Absprachen über Klassenbildung

  • Gespräche über Stärken und Schwächen, Besonderheiten und Förderbedarf der Schüler

  • jährlicher Informationsabend zur Übertrittsverordnung (Schulleiter Regelschule, Gymnasium sind anwesend)

 

Ohne Gewalt

Jeweils zehn Schüler der vierten Klassen sind für die Pausenaufsicht verantwortlich. Sie unterstützen die Aufsichtslehrer. Ihre Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass ihre Mitschüler während der großen Pausen das Schulhaus verlassen und nach der Pause rechtzeitig wieder in den Klassenraum gehen. Sie geben auch Spiel- und Sportgeräte für die „Bewegte Pause“ aus. Nach sechs Wochen wird die Aufsicht gewechselt.

 

Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes Nordhausen führen in allen Klassenstufen das Projekt „Sexualerziehung“ durch. Ziel der Sexualerziehung ist es, einen kompetenten Umgang mit sich selbst und anderen zu erlangen. Dabei beschränken sich die Mitarbeiterinnen nicht nur auf rein sachliche, sondern beziehen die emotionalen und zwischenmenschlichen Komponenten der Sexualität mit ein.

 

  • Klassenstufe 1: äußere Geschlechtsmerkmale, Körperhygiene, Selbstbestimmung und Grenzen setzen (Missbrauchsvorbeugung)
  • Klassenstufe 2: s. Klassestufe 1 Missbrauchsvorbeugung ausführlicher
  • Klassenstufe 3: Entstehung eines Kindes, Schwangerschaft, Geburt
  • Klassenstufe 4: Pubertät, Körperwahrnehmung, Gefühle

 

Um zwischenmenschliche Probleme in einzelnen Klassen gezielt und sachlich in Angriff zu nehmen und echte Lösungen zu finden, gibt es regelmäßige Absprachen zwischen den Klassenlehrerinnen bzw. Stammgruppenleiterinnen und den Ethikfachlehrerinnen.

 

Lernen mit allen Sinnen

Der Anfang des Wissens von Dingen liegt im Sinnlichen. Sinneserfahrung und Sinnesschulung sind Aufgaben des Grundschulunterrichts. In nahezu allen Fächern ist eine sinnliche Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Lerngegenstand möglich.

 

So ist es ein wichtiges Anliegen an unserer Grundschule, im Rahmen des SINUS-Transfer-Programms, den mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht zu stärken und weiter zu entwickeln. Es geht vor allem darum, die Bedeutung von Mathematik und Heimat- und Sachkunde sichtbar zu machen und entsprechende Interessen bei den Schüler/innen zu wecken. Beim Experimentieren zu den verschiedensten Themen z.B. „Sinken und Schwimmen“, „Luft und Luftdruck“, „Messen und Wiegen“ usw. haben die Schüler/innen Gelegenheit, Phänomene im handlungsorientierten Lernen zu erkunden. Dazu stehen Experimentierkisten zur Verfügung. Die Bereitschaft von Kindern, sich mit naturwissenschaftlich-technischen Fragen zu beschäftigen, ist durch eine natürliche Neugier und Aufgeschlossenheit vorhanden und sollte bereits im Kindergarten geweckt werden. Deshalb wird an unserer Grundschule sehr enger Kontakt zu den Kindergärten unseres Einzugsgebietes gepflegt. Die „Kleinen“ sind regelmäßig in der ABC-Werkstatt unserer Einrichtung zu Gast. Dort haben sie Gelegenheit, sich mit interessanten didaktischen Lernspielen zu beschäftigen. Sie lernen dabei auch die Lehrerinnen und Schüler/innen sowie das Schulgebäude kennen und werden auf den Schuleintritt vorbereitet. In der Schuleingangsphase haben die Schüler/innen die Möglichkeit, Zahlen und Buchstaben sinnlich zu erfahren, z.B. beim Kneten, Malen, Nachspuren und Basteln. Dies motiviert zum Lernen und stärkt die Selbstkompetenz. Die Lehrerinnen wenden verschiedene Lernverfahren an, um durch sinnliche Erfahrungen die Fähigkeiten der Schüler/innen zu verbessern, ihr mathematisches und naturwissenschaftliches Wissen zur Lösung von Problemen ihrer aktuellen Lebenswelt erfolgreich anzuwenden.

 

Traditionen pflegen

Große Bedeutung messen die Pädagoginnen unserer Schule der Vorbereitung und Durchführung der Lern- und Spielnachmittage, zu denen bereits bei der Schulanmeldung im Dezember eingeladen wird, für die zukünftigen Schulanfänger bei. An vier Nachmittagen im Januar, Februar, März und April haben die Kinder die Möglichkeit, freudvoll in kleinen Gruppen an verschiedenen Lernangeboten zu arbeiten. Inhaltlich sind die Nachmittage genau strukturiert und sprechen die Bereiche: Konzentration, Sprache, Wahrnehmung, Merkfähigkeit, Motorik und Denken an.

 

Die Einschulungsfeier findet seit zwei Jahren in der Aula des Berufsschulgebäudes in der Morgenröte statt. Schüler der 3. und 4. Klassen führen die Geschichte vom kleinen Igel, die die Schulanfänger bereits aus den Lern- und Spielnachmittagen kennen, vor. Alle bekannten Tiere werden noch einmal „lebendig“. Sehr feierlich werden die Schulanfänger in die Schule aufgenommen. Im Anschluss gehen alle gemeinsam zur Grundschule, wo die Zuckertüte übergeben wird.

 

Der „Tag der offenen Tür“ wird immer am ersten Samstag im November nach der gemeinsamen Unterrichtswoche durchgeführt. Er findet in der Zeit von 10.00 bis 14.00 Uhr statt. Die zukünftigen Schulkinder haben von Montag bis Freitag gemeinsam mit den Kindern der Schuleingangsphase gelernt. Sie haben die Räumlichkeiten der Schule kennen gelernt und können nun mit Stolz ihre Eltern und Großeltern durchs Schulhaus führen, alles zeigen und erklären. Unser „Tag der offenen Tür“ ist eine Mischung aus Informationen, Bastel- und Spielangeboten und Unterhaltung.

 

Unser Weihnachtskonzert ist eine gepflegte, von allen Mitarbeiter/innen der Schule geschätzte, seit Jahrzehnten veranstaltete Tradition, die jeweils Mitte Dezember im Theater unter großer Beteiligung von Schüler/innen und Familienangehörigen stattfindet.

 

Hierbei wird ein weihnachtliches Theaterstück aufgeführt, in dem die Kinder ihre sprecherischen, musischen und tänzerischen Talente zeigen. Durch das Zusammenspiel von Bühnenbild, Kostümen und dem eigenen Flair der Stücke wird es zur jährlichen „Zauberveranstaltung“.

 

Begabungen fördern

Es ist an unserer Schule seit einigen Jahren Tradition, die Ergänzungsstunden als Wahlkurse anzubieten. Durch die Veränderungen in der Schuleingangsphase können diese Angebote jedoch nur noch für die 3. und 4. Klassen organisiert werden. Eine Einbeziehung der Erzieherinnen unseres Hortes ermöglicht eine recht große Bandbreite der angebotenen Interessengebiete. Neben musischen, künstlerischen, sportlichen, mathematischen und fremdsprachlichen Aktivitäten haben unsere Schüler – in Abhängigkeit von den personellen Voraussetzungen – auch die Möglichkeit, praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten anzuwenden und weiterzuentwickeln, sich Anregungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu holen und ihre Sinne zu schärfen. Die Zuordnung der Schüler zu den Wahlkursen erfolgt über eine „Wunschliste“, wodurch sichergestellt wird, dass die Interessen und Begabungen in jedem Fall Berücksichtigung finden. Diese Art der Zusammenstellung ermöglicht es auch, über die Regulierung der Schülerstärke eines jeden Kurses positive Voraussetzungen für die Umsetzung der unterschiedlichen Zielstellungen zu schaffen.

 

Außer dieser in den Unterricht eingebetteten Förderung bietet unsere Schule auch außerunterrichtlich die Plattform für verschiedene Arbeitsgemeinschaften. Sportbegeisterte Kinder, die insbesondere im Hand- und Fußball ihr Können unter Beweis stellen.

 

Der größte Teil der Förderung von Begabungen wird im täglichen Unterricht realisiert. Insbesondere durch

  • differenzierte und individualisierte Aufgabenstellungen

  • Zusatzangebote

  • vielfältige Unterrichtsmethoden

  • Öffnung des Unterrichts

  • mehr Praxisverbundenheit

  • stärkere Beachtung fächerübergreifender Aspekte

 

werden den Schülern die Möglichkeiten eingeräumt, ihre individuellen Neigungen und Begabungen zu entdecken und stärker einzubringen.

Die Begabtenförderung nimmt einen festen Platz in den Weiterbildungen der Kolleginnen ein.

 
Regeln lernen und verstehen

„Jedes Kind der Welt hat ein Recht auf Leben und Schutz, auf Gesundheit und Bildung und auf Entfaltung seiner Persönlichkeit.“

 

Das Leben und Lernen in der Schule bietet Kindern alle Möglichkeiten der Entfaltung. In der Gemeinschaft lernen Kinder. Buchstaben, Laute, Zahlen, Ziffern öffnen den Kindern Bücher und Möglichkeiten der Verständigung.

 

Schrift und Addition, Lesen und Multiplikation sind wichtige Komponenten im Schulalltag.

 

Dabei legen die Grundschüler und Lehrer unserer Grundschule großen Wert auf Regeln, Regeln, die für das Miteinander vieler Schüler einer Schule einfach notwendig sind.

 

Um der Richtlinie unseres Leitbildes „Bei uns sollen sich alle wohl fühlen“ gerecht zu werden, ist es von entscheidender Bedeutung, Regeln und Vorschriften für alle Schüler der Schule festzulegen.

 

In gemeinsamen, regelmäßigen Zusammenkünften mit allen Klassensprechern der Schule wird genau überlegt, erläutert und zusammengetragen, was Kinder in der Gemeinschaft zu beachten haben. Welche Regeln sind erforderlich, dass sich alle Kinder an der Schule wohl fühlen. Können diese Regeln wirklich umgesetzt werden? Die Aufgabe der Klassensprecher und Lehrer ist es, diese von Schülern erarbeiteten Regeln allen Schülern zu erläutern und für deren Einhaltung zu sorgen.

 

Regeln für das Miteinander in der Grundschule „Bertolt Brecht“

1. Wir achten alle Schüler/innen unserer Schule, niemand wird ausgelacht oder gehänselt.

2. Wir bemühen uns, im Schulhaus, Klassenzimmer, in den Umkleideräumen nicht zu toben oder zu schreien!

3. Streitigkeiten und Konflikte unter Schülern versuchen wir mit Worten zu klären!

4. Wir achten die Schüler der Pausenaufsicht und befolgen deren freundlichen Anweisungen!

5. Wir achten auf Sauberkeit in unserem Schulhaus, auf unserem Schulhof und in den Klassen- und Fachräumen!

6. Auf dem Pausenhof werfen wir nicht mit Steinen, beachten Spielregeln, ärgern andere nicht!

7. Wir achten auf Sauberkeit und Ruhe bei der Einnahme des Mittagessens!

8. Toiletten werden sauber verlassen! Toilettenpapier gehört nicht auf den Fußboden!

9. In den Wintermonaten wechseln wir unsere Schuhe! Vor den Schuhregalen schubsen und raufen wir nicht!

10. Im Schulhaus grüßen wir Eltern und Lehrer!

 

Entwicklung von Wertvorstellungen

Anliegen aller Fächer ist die Werteerziehung. Besonders im Ethikunterricht ist es durch die Lehrplaninhalte möglich, die Schüler an Werte heranzuführen und diese zu verinnerlichen.

 

In unserer schnelllebigen Welt ist es heute wichtiger denn je, soziale und menschliche Qualitäten zu entwickeln und zu fördern.

 

So sollen Höflichkeit, Dankbarkeit, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, gegenseitige Rücksichtnahme, Ehrlichkeit, Offenheit, Ordnung, Sauberkeit und Toleranz von unseren Schülern als erstrebenswerte Eigenschaften erlebt werden.

 

Unser Ziel ist es, dass die Werte von den Schülern angenommen und gelebt werden.

 

Neben der täglichen Arbeit im Unterricht werden wir in Zukunft bei der Planung und Gestaltung von Projekten diesem Bereich größere Aufmerksamkeit schenken und uns verstärkt nach geeigneten Kooperationspartnern umsehen.

 

Chancen für jeden

In unserer Schule lernen die Kinder in der Schuleingangsphase in gemischten Stammgruppen. Erst- und Zweitklässler singen, spielen, rechnen und schreiben gemeinsam in den meisten Fächern. Ein Kind in Thüringen hat die Möglichkeit, die ersten beiden Schuljahre in einem, zwei oder drei Jahren zu durchlaufen.

 

Die Jahrgangsmischung bietet uns Pädagogen die Möglichkeit, jedes Kind dort abzuholen, wo es sich seiner Entwicklung entsprechend befindet.

Im Deutsch- und Mathematikunterricht erarbeiten die Kinder in kleinen jahrgangshomogenen Kursen von ca. 11 Kindern die Grundlagen der Lese-, Schreib- und Rechenfertigkeit. Jedes Kind kann so individuell durch die Lehrerin gefördert und gefordert werden.

 

In den anderen Unterrichtsfächern bearbeiten die Kinder jahrgangsgemischt einen individuell auf sie abgestimmten Wochenplan. Durch offene Unterrichtsformen lernen die Kinder ihr eigenes Lerntempo zu finden und selbstständig an Stationen oder in Werkstätten zu arbeiten. Jeder hat die Chance die Methoden des Lernens zu entdecken und zu nutzen. Die Kinder lernen selbstbestimmend und motiviert. Die Lehrerin tritt als Begleiter und Helfer auf. Manchmal ist es möglich, die Horterzieherin oder eine zweite Lehrerin als Doppelbesetzung unterstützend mit einzubeziehen.

 

Schüler mit sonderpädagogischen Gutachten werden integrativ im gemeinsamen Unterricht von Förderschulpädagogen unterstützt und somit gestärkt.

 

Auch in den weiterführenden Klassen werden die offenen Unterrichtsformen in jahrgangshomogenen Klassen weitergeführt, damit jedes Kind die Chance hat, nach seinem Entwicklungsstand zu lernen. Auch Kinder mit Migrationshintergrund lernen im gemeinsamen Unterricht an unserer Schule.

 

 
Höhepunkte gestalten

In unserer Schule bestehen schon jahrzehntelange Traditionen im Bereich der breitensportlichen Betätigung. Die immer wiederkehrenden Erfolge dokumentieren die Begeisterung und Leistungsfähigkeit unserer Kinder.

 

Um die Jungen und Mädchen fit zu halten, Talente zu fördern und Interesse an körperlichen Aktivitäten zu wecken, werden regelmäßig sportliche Höhepunkte organisiert.

 

So können die Schüler der 4. Klassen jedes Jahr im Januar an einem Skilager in St. Andreasberg teilnehmen. Sie erlernen grundlegende Techniken im Skilanglauf und schulen ihre Ausdauer und Geschicklichkeit.

 

Ein lang ersehnter Höhepunkt ist in jedem Schuljahr das Sportfest für alle Kinder unserer Einrichtung.

 

Die Schüler absolvieren einen Vierkampf (50 m, Weit, Ball, 800 m) und kämpfen so mit Bestleistungen um das Erreichen einer Urkunde der Bundesjugendspiele.

 

Das Themenfeld Leseförderung und Lesekompetenz ist ständig und dauerhaft in unserer Schule präsent. Um die besondere Wertschätzung des Lesens zu signalisieren und somit nachhaltig zum Lesen anzuregen, findet jedes Schuljahr eine Lesewoche statt.

 

In den Klassen und Stammgruppen wird in verschiedenen Angeboten und Initiativen mit vielfältigen Methoden sowohl fächerübergreifend als auch öffentlichkeitswirksam gearbeitet, um Lesefreude und Lesemotivation zu steigern. Ein Höhepunkt in dieser Woche ist der Lesewettbewerb. Im Vorfeld ermittelt jede Klasse ihren „Lesekönig“. Diese treffen sich dann zu einem Vorlesewettbewerb, um vor einer Jury ihre Leseleistungen zu präsentieren. Der „Lesekönig der Klassenstufe 4“ darf dann unserer Schule zum Kreislesewettbewerb vertreten.

 

Transparenz gegenüber allen

Transparenz innerhalb des Lehrerkollegiums wird im Aktionsplan deutlich, in dem für das gesamte Schuljahr allen geplanten Aktivitäten und Planungsinhalten Lehrerinnen zugeordnet werden, die für deren Umsetzung zuständig sind.

 

In den halbjährlich geführten Kompetenzgesprächen in den Klassen 3 und 4 werden sowohl die Schüler als auch die Eltern über den Leistungsstand, sowie über die soziale, methodische und fachliche Entwicklung informiert und beraten.

 

Die innere Funktionsweise des Systems Schule offenbart sich der Öffentlichkeit einmal jährlich. Der „Tag der offenen Tür“ bietet Eltern, Kindern und allen Interessierten die Möglichkeit, hinter die „Kulissen“ zu schauen.

 

Besondere Ereignisse, tolle Projekte, sportliche Wettkämpfe und vieles mehr geben wir zur Veröffentlichung an die regionale Presse weiter.

Die Transparenz gegenüber allen lässt nicht zuletzt unser aktuelles Schulprogramm erkennen.